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Das Gedicht „Zwischen zwei ängsten“ – vom Sölle-Gesprächskreis ausgewählt zum „Ökumenischen Tag der Schöpfung“ 2022
Wovor haben wir Angst? Dass aus dem Ukraine-Krieg und dem neuen Wettrüsten ein unkontrollierbarer Krieg entsteht? Vor der fortschreitenden Inflation, vor einer weltweiten Hungersnot? Vor der ökologischen Katastrophe?
Zwischen Träumen und Albträumen spricht Dorothee Sölle von ihren – und von unseren – Ängsten, die sie beinahe prophetisch schon vor 22 Jahren benannt hat. Und findet ein Hoffnungs- und Mutzeichen gerade beim genaueren Betrachten der Ängste.
Wenn wir heute über die alte, anerzogene kindliche Angst vor einem strafenden Gott (manchmal) lächeln, erkennen wir, wie auch Ängste „erwachsen“ werden und hilfreich sein können, den Weg in die richtige Richtung zu suchen: Wir spüren die gemeinsame Verletzlichkeit von Schöpfung und Schöpfer und können so eine empathische Haltung zu Gott und den Menschen und zu unserem „kleinen blauen Planeten“ finden.